Wann sind die Wechseljahre am schlimmsten?

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Wann sind die Wechseljahre am schlimmsten?

Ein Ratgeber für Betroffene und Frauen, die noch in die Wechseljahre kommen

Das Wichtigste zuerst:

Das passiert in den Wechseljahren und kann positiv bewertet werden:

Jede Zeit der Wechseljahre hat Vor- und Nachteile

Beginn in den 40er Jahren

Die Produktion der weiblichen Hormone lässt nach

Perimenopause ist als schlimmste Zeit bekannt

Zeit vor dem Ausbleiben der Periode

Dauert etwa vier Jahre

Endet ein Jahr nach der letzten Blutung

In dieser Zeit treten Beschwerden häufig auf

Manche Frauen haben allerdings keinerlei Beschwerden

 Negative Gefühle und Beschwerden während der Wechseljahre

Es kann zu Gelenkbeschwerden kommen

Muskeln können Schmerzen

Die Produktion von Östrogen sinkt, Frau wird schmerzempfindlicher

Herzrasen kann urplötzlich einsetzen

Es kommt öfters zu Herzstolpern

Hitzewallungen meist in der Nacht

Stimmungsschwankungen

Weniger Lust

Viele Frauen nehmen extrem zu

Ein Beispiel:

Die Wechseljahre sind eine lange Phase im Leben einer Frau. Sie können bereits mit Anfang 40 beginnen und enden erst mit Mitte 50. In dieser Zeit sind die Wechseljahre nicht immer gleich schlimm.

Auch hat jede Frau eine ganz andere Empfindung, was diese Zeit angeht. Die eine bemerkt kaum Symptome, eine andere leidet unter Herzbeschwerden oder Gelenk- und Muskelschmerzen, eine dritte hat mit extremen Stimmungsschwankungen zu kämpfen.

Los geht's

Jetzt wo Du ungefähr Bescheid weißt, wann die Wechseljahre am schlimmsten sind und welche Beschwerden auftreten können, erfährst Du im folgenden Ratgeber mehr.

In diesem Ratgeber wollen wir Dir zeigen, wann die Wechseljahre am schlimmsten sein können und was Du gegebenenfalls gegen die auftretenden Beschwerden tun kannst.

Ich selbst bin seit einigen Jahren in den Wechseljahren und kann somit ein wenig darüber berichten wie ich mich selbst auch gefühlt habe. Daher stelle ich mir hier auch gerade nochmal die Frage, wann die Wechseljahre für mich am schlimmsten waren

In diesem Realtalkratgeber möchte ich Dir daher auch so viel wie möglich über die möglichen Beschwerden erzählen und Dir damit aber auch zeigen, dass die Wechseljahre nicht unbedingt schlimm sein müssen.

Das sind die konkreten Beschwerden, die eventuell auftreten können

 Herzrasen und Herzstolpern

Hitzewallungen

Gelenkbeschwerden und Muskelschmerzen

♣ Stimmungsschwankungen

Libidoverlust

Gewichtszunahme

Hertzrasen und Herzstolpern

Wer von den Wechseljahren hört, der hört auch oft von Herzrasen und Herzstolpern. Oftmals kann dieses Gefühle auslösen, die Angst machen. Das Herzrasen tritt hierbei in der Regel mitten in der Nacht auf, begleitet oft auch von einer Hitzewallung.

Hiergegen kann akut nichts getan werden. Besser ist es dann, ruhig zu bleiben und nach der Attacke die vom Schweiß nassen Sachen zu wechseln, um wieder in Schlaf zu kommen. Ein ernstes medizinisches Problem steckt allerdings in den Wechseljahren selten hinter dem starken Herzschlag.

Für das eigene bessere Befinden kann es aber von einem Kardiologen abgeklärt werden. In der Regel sind die fehlenden Hormone schuld. Ebenso bei Herzstolpern. Hierbei kommt es zu Extra-Schlägen, Extrasystolen des Herzens, dieses Problem tritt nicht nur nachts auf, sondern auch tagsüber.

Meistens dann, wenn der seelische Zustand auch nicht der Beste ist und man sich mit trüben Gedanken herumschlägt. Auch dieses Herzstolpern kann weitere Ängste verursachen und sollte ebenfalls ärztlich abgeklärt werden.

Hitzewallungen

Auch wenn das Herzrasen oft mit unangenehmen Hitzewallungen einher geht, ist dies umgekehrt nicht der Fall. Denn die Hitzewallungen, die sowohl am Tag als auch in der Nacht auftreten können, treten auch alleine auf. Das Gute hierbei ist, dass die betroffenen Frauen in einem solchen Fall keine Angst empfinden.

Die Hitzewallungen entstehen dadurch, dass weniger Östrogene und Progesterone gebildet werden und das Gehirn hierdurch verunsichert ist. Es werden Botenstoffe ans Blut geschickt, die Adern zu weiten und somit entsteht die Hitze. Diese kann jedoch durch einen gesunden Lebensstil in den Griff bekommen werden.

Wer weitgehend auf Alkohol und scharfe Speisen verzichtet, wird auch nicht so oft unter einer Hitzewallung leiden. Diese können mehrere Tage und Nächte hintereinander verstärkt auftreten und dann für mehrere Wochen oder Monate gar nicht mehr.

Gelenkbeschwerden und Muskelschmerzen

Viele Frauen leiden in den Wechseljahren unter Gelenkbeschwerden. Gerade in den Schultern, Fingern oder auch Knien kommt es morgens nach dem Aufstehen zu Schmerzen oder Steifheit. Oftmals werden diese Beschwerden mit einer Abnutzung der Gelenke gleichgesetzt, da auch hier das Alter eine Rolle spielt.

Doch daran liegt es in der Regel nicht, wenn die Gelenkschmerzen nun plötzlich auftreten und vorher noch nicht da waren. Denn in den Wechseljahren liegt es am Mangel an Östrogen, dass es zu den Beschwerden kommt.

So kann dieses Sinken des Östrogenspiegels Symptome hervorbringen, die sich ähnlich anfühlen wie Gicht, Arthrose oder auch Rheuma. Die Gründe hierfür sind die Folgenden:

Das weibliche Hormon Östrogen hat einen entscheidenden Einfluss auf den Gelenkknorpel. Es ist dafür zuständig, dass im Körper genügend Wasser gespeichert wird und auch die Innenhäute der Gelenke damit versorgt werden.

Fehlt nun das Östrogen immer mehr im Körper, können die Gelenke eher von Entzündungen angegriffen werden. Der Gelenkknorpel wird zudem anfälliger für eine natürliche Abnutzung.

Auch das Schmerzen der Muskeln im allgemeinen kommt nun häufiger vor und liegt ebenfalls am sinkenden Östrogenspiegel. Dies hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass Östrogen auch schmerzmindernd wirkt. Nimmt dieses in den Wechseljahren ab, kommt es zu einem größeren Schmerzempfinden.

Stimmungsschwankungen

Depressive Stimmungen und Angstzustände können viele Frauen treffen. Vor allem solche, die sich nicht damit abfinden können, in die Wechseljahre zu kommen und sich dadurch nicht mehr als richtige Frau fühlen, haben mit diesen Beschwerden sehr stark zu kämpfen.

Aber auch Frauen, die bereits vor diesen Jahren an Depressionen gelitten haben, bemerken diese nun noch verstärkt. Lässt nun die weibliche Hormonproduktion so langsam nach und werden weniger Östrogene und Progesterone gebildet, dann kann es zu vermehrten Stimmungsschwankungen kommen, vor allem vor dem Jahr, in dem die Regelblutung so langsam aufhört.

Hat diese etwa ein Jahr nicht mehr stattgefunden, dann tritt auch hier langsam wieder Besserung ein, die Gedanken werden wieder fröhlicher und die Frau fängt an, in sich zu ruhen.

Libidoverlust

Viele Frauen leiden in den Wechseljahren vor dem Aussetzen der Regelblutungen sehr darunter, dass sie weniger Lust verspüren. Auch dies hängt mit der verminderten Produktion der weiblichen Hormone zusammen.

Hinzu kommt oft auch eine hierdurch ebenfalls verursachte Scheidentrockenheit, die beim Verkehr Schmerzen verursacht. Allerdings spielen auch andere Faktoren eine Rolle für die sexuelle Unlust.

Hierzu gehört zum Beispiel auch, dass die Kinder bereits größer sind und die Frau ebenfalls wieder arbeiten geht. Dies führt dazu, dass sie abends weniger ausgeglichen und eher müde ist.

Oftmals leiden in dieser Zeit aber auch beide Partner unter diesem Phänomen. Wichtig ist, darüber zu sprechen um sich nicht zu verlieren.

Gewichtszunahme

Das viele Frauen in den Wechseljahren an Gewicht zunehmen, hat nicht unbedingt direkt etwas mit diesen Jahren zu tun, sondern mit dem Alter, in dem sich die Frauen hier gerade befinden. Denn mit zunehmendem Alter nimmt die Muskelmasse ab und das Bauchfett nimmt zu.

Hinzu kommt, dass der benötigte Kalorienspiegel des Körpers sinkt. Isst eine Frau nun weiter wie bisher und nimmt die gleiche Anzahl an Kalorien auf, wie früher, kommt es unweigerlich zur Gewichtszunahme.

Aber auch die Abnahme der weiblichen Hormone hat auch hier wieder etwas mit der Gewichtszunahme zu tun. Denn das männliche Hormon Testosteron verteilt das Körperfett anders, das sich sammelnde Körperfett am Bauch ist eigentlich eine männliche Erscheinung.

Zu Beginn der Wechseljahre kommt es oft auch zu unschönen Wassereinlagerungen im Körper der Frau, so dass es auch hierzu zu einer Gewichtserhöhung kommt.

Die Wassereinlagerungen kommen von einer Östrogendominanz, die kurzzeitig im Körper herrscht, später aber wieder abnimmt. Auch eine Schilddrüsenunterfunktion kann ursächlich für die Gewichtszunahme sein.

Daher ist es wichtig, wenn eine Frau viel zu viel in den Wechseljahren zunimmt, einen Arzt zu Rate zu ziehen, der andere medizinische Gründe ausschließen kann.

Weiterführende Studie/Statistik

Eine Studie der Uni Dresden hat nun ergeben, dass es die Wechseljahre und die typischen Beschwerden gar nicht gibt.

Eher sind diese auf die Erwartungshaltung der Frauen in diesem Alter zurückzuführen. Eine Frau weiß sie kommt in die Wechseljahre und muss dann mit bestimmten Beschwerden kämpfen.

Diese sind laut der Studie „Menopause Rating Scale“, die von der Psychologin Kerstin Weidner durchgeführt wurde, aber reine Einbildung und nur aus der Erwartungshaltung entspringend.

Einzig der Rückgang der weiblichen Hormone und das Ausbleiben der Regelblutung wurde hier bestätigt.

Abschließendes Fazit

Frauen, die wissen, wie sie mit den Wechseljahren umgehen sollen, kommen entspannt durch diese Jahre. Denn es handelt sich hierbei nicht um eine Krankheit sondern um eine Umstellung des Körpers.

Eine solche hat jeder auch schon mal in der Pubertät durchgemacht, nur seinerzeit in die andere Richtung. Wer entsprechend seinen Lebensstil ändert, sich gesund ernährt, auf zu viel Alkohol und rauchen verzichtet, der kann schon viel für sich selbst tun.

Homöophatische Mittel helfen zudem gegen depressive Stimmungsschwankungen. Wer die Wechseljahre so annimmt wie sie sind, wird auch die schlimmsten Jahre leicht überstehen. Denn für manchen Frauen sind die Wechseljahre schlimm, für andere gar nicht.

Die schlimmste Zeit in den Wechseljahren kann hier die Peri Menopause sein, wenn die Periode noch unregelmäßig kommt. Sobald ein Jahr keine Blutung mehr stattgefunden hat, geht es den meisten Frauen wieder besser.

Frequently Asked

Wem homöopathische Mittel nicht helfen, der sollte mit seinem Frauenarzt über eine mögliche Hormontherapie sprechen. Diese kann aber weitere gesundheitliche Beschwerden nach sich ziehen und sollte nur im äußersten Notfall durchgeführt werden.

Wenn Du merkst, dass Deine normale, langjährige Ernährung eine Zunahme Deines Gewichts versursacht, solltest Du entweder Deine Ernährung umstellen oder aber vermehrt Sport treiben. Denn dann ist Dein natürlicher Kalorienumsatz gesunken und Dein Körper benötigt einfach nicht mehr so viel, wie früher. Die Gewichtszunahme ist dann unweigerlich.

Wenn Du Herzrasen oder Herzstolpern hast kannst Du diese Beschwerden von einem Kardiologen abklären lassen. Handelt es sich bei Deinen Beschwerden um starke Stimmungsschwankungen hilft auch manchmal der Gang zum Psychologen. Für die Gewichtszunahme in den Wechseljahren hingegen ist ein Ernährungsberater zuständig, der weiß, was Deinem Körper nun gut tut.

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Mit dem Alter besser werden.

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Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

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