Ein Ratgeber für Neugierige und Wissbegierige
Muskelschmerzen am ganzen Körper während der Wechseljahre
Das Wichtigste zuerst:
Worum es sich dabei handelt, verrät bereits die Bezeichnung. Die Muskeln schmerzen während der Wechseljahre, was sich über den gesamten Körper ausbreiten kann.
Etwa ab dem 35. Lebensjahr verringert sich die Muskelmasse bei Frauen, wodurch einige Probleme entstehen können. Mit dem rasch sinkenden Östrogenspiegel während des Klimakteriums – wie die Wechseljahre auch bezeichnet werden, nimmt dieser Prozess noch zu.
Allerdings handelt es sich bei den Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen und Verspannungen während
der Wechseljahre immer noch um ein weitgehend unerforschtes Feld. Mediziner und andere Wissenschaftlicher beschäftigen sich mit diesem Thema erst seit kurzer Zeit.
Ein Beispiel
Ich war immer ein sportlicher Mensch, wenn sich die Gelegenheit dazu ergab. Eine Fahrradtour mit Freunden, Joggen mit den Hunden, Klettern, Schwimmen und Yoga waren zwar keine täglichen Ereignisse. Sie gehörten aber zumindest am Wochenende und im Urlaub dazu.
Seit der Menopause fällt mir das jedoch deutlich schwerer. Neben Muskelschmerzen, die sogar in Ruhe spontan auftreten, leide ich auch unter Verspannungen, Gelenkschmerzen und Rückenschmerzen.
Das Schlimme und Belastende daran sind nicht nur die Beschwerden an sich. Es ist auch das Unverständnis von anderen und die Einschränkungen, die ich dadurch erleide. Denn die Schmerzen kann keiner sehen.
Zudem sind Muskelschmerzen und Verspannungen während der Wechseljahre weitestgehend unbekannt, sodass ich anfangs ratlos war.
Daher versteht kaum jemand, wenn ich Unternehmungen absagen muss oder bei der Arbeit fehle, da jede Bewegung schmerzt.
Gerade aus diesem Grund wird meine Psyche davon in mehreren Hinsichten belastet.
Ein zweites Beispiel
Meine Muskelschmerzen am ganzen Körper begannen während der Wechseljahre. Vorher hatte ich nur durch Muskelkater ähnliche Beschwerden.
Allerdings ließen sich diese Schmerzen durch warme Bäder und leichte Bewegung leicht lindern. Selbst ohne diese Maßnahmen waren sie innerhalb von zwei Tagen verschwunden.
Jetzt war es aber anders. Abgesehen von Hitzewallungen, Schwitzen, Schlafstörungen und
unregelmäßigen Blutungen schmerzte nun mein ganzer Körper.
Die typischen Symptome der Wechseljahre waren meinem Gynäkologen bekannt, damit verbundene Schmerzen jedoch nicht.
Es folgte eine Ärztemarathon, der zermürbend war. Schlussendlich habe ich aber dennoch Lösungen
gefunden, die meine Beschwerden lindern können.
Los geht's
Da du jetzt über die grundlegenden Fakten und Erfahrungen Bescheid weißt, können wir mit diesem
Ratgeber nun etwas mehr in die Tiefe gehen.
Denn heute wirst du erfahren, wie Muskelschmerzen
während der Wechseljahre festgestellt werden können und was dagegen helfen kann. Also: Los geht’s!

Intro
In diesem Ratgeber geben wir dir praktische Tipps, um besser mit der schmerzenden Muskulatur durch
die hormonelle Umstellung in der Menopause umzugehen.
Hier erfährst du alles Wichtige und Wissenswerte rund um die Symptome, Diagnose und Behandlung.
Der umfassende Ratgeber erleichtert es dir, dich komplett zu informieren.
Das sind die konkreten Schritte
♣ Ursache abklären lassen?
♣ Medikamente anwenden
♣ Sport hilft
♣ Ernährung umstellen
♣ Nahrungszusätze einbinden
♣ Muskelschmerzen während der Wechseljahre mit Schüssler Salzen behandeln
♣ Verständnis schaffen
♣ Entspannungstechniken erlernen und erholen
♣ Gleichgesinnte suchen
♣ Wärme und Kälte
Ursache abklären lassen
Die wichtigste Frage bei den Beschwerden ist für Betroffene:
„Muskelschmerzen Wechseljahre: Was hilft?“
Damit du hierauf eine passende Antwort erhältst, stehen zunächst Arztbesuche an. Denn nur, wenn
eine umfassende Abklärung erfolgt ist, kann auch gezielt vorgegangen werden.
Eventuell stammen die Schmerzen gar nicht von der hormonellen Umstellung, sondern haben eine andere Ursache und müssen medikamentös behandelt werden.
Auch eine Physiotherapie kann sinnvoll sein, wenn sich beispielsweise Fehlhaltungen oder andere orthopädische Probleme für die Muskelschmerzen am ganzen Körper während der Wechseljahre verantwortlich zeigen.
In jedem Fall muss eine grundlegende Abklärung erfolgen. Bewahre dabei Geduld. Denn andere mit
Muskelschmerzen während der Wechseljahre haben die Erfahrungen gemacht, dass nicht jeder Arzt sofort an die Schmerzen oder an die Intensität der Beschwerden glaubt.
Daher kann es unter Umständen länger dauern, bis du die passende Diagnose erhältst. Aber bleib dennoch am Ball. Denn eine wichtige Basis sind deine Blutwerte und gegebenenfalls bildgebende Verfahren.
Auch eine Messung der Nervenströme kann zur Abklärung eingesetzt werden.
Die richtigen Ansprechpartner sind zunächst jedoch der Gynäkologe und der Hausarzt. Diese können bei Bedarf Orthopäden und Neurologen empfehlen.
Medikamente anwenden
Handelt es sich um einen niedrigen Östrogenwert oder Verspannungen durch Fehhaltungen beziehungsweise Fehlstellungen, werden oft Medikamente verschrieben. So können beispielsweise Ersatzmittel für die Hormone zum Einsatz kommen, die den Hormonspiegel wieder leicht erhöhen.
Muskelrelaxantien und Schmerzmittel können unterstützend wirken und bei sehr intensiven Schüben
verwendet werden. Allerdings bedarf das natürlich einer vorherigen Diagnose. Gib beim Arzt an, ob du eventuell
bereits andere Mittel einnimmst, um keine Wechselwirkung zu riskieren.
Sport hilft
So absurd es klingt: Um Muskelschmerzen während der Wechseljahre natürlich zu behandeln, solltest du Sport treiben. Die Durchblutung wird angeregt, Endorphine werden freigesetzt und die Muskulatur wird gestärkt.
Zudem hilft regelmäßige Bewegung gegen Verspannungen und Gelenkschmerzen, die oftmals mit den Beschwerden einhergehen. Denn die Muskeln wirken als natürliche Stütze und können daher Fehlhaltungen vorbeugen. Nebenbei verbesserst du die Versorgung deines Körpers.
Durch die angeregte Durchblutung und die tiefere
Atmung gelangen Nährstoffe und Sauerstoff in größeren Mengen in die Zellen.
Nicht zuletzt kannst du mit Sport deinen Schlaf verbessern, der in den Wechseljahren oftmals fehlt.
Geeignet sind vor allem Ausdauersportarten wie Radfahren, Schwimmen, Joggen aber auch Yoga.
Mindestens dreimal die Woche für je 30 minuten.
Ernährung umstellen
Andere Menschen mit Muskelschmerzen während der Wechseljahre haben Erfahrungen unterschiedlicher
Natur mit einer Umstellung der Ernährung gemacht.
Ein gesünderer, ausgewogenerer und vor allem mehr auf pflanzlichen Lebensmitteln basierter Speiseplan scheint bei einigen nicht nur die Schmerzen zu lindern, sondern weitere positive Effekte zu haben
Die Gewichtszunahme wird gering gehalten. Das Wohlbefinden kann deutlich steigen. Die Versorgung
mit wichtigen Mikronährstoffen, wie Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen ist
gegeben.
Wende dich dazu am besten an einen Ernährungsberater und gestalte deine Mahlzeiten ballaststoff und eiweißreich. Wähle gar nicht oder wenig verarbeitete Lebensmittel, wie frisches Gemüse und
Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Vollkorn.
Reduzier dafür die Menge an Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Süßigkeiten. Und natürlich ganz wichtig: Trink ausreichend und regelmäßig. Denn die Flüssigkeitszufuhr wird gerne vergessen. Falls notwendig kannst du dir dafür sogar einen Alarm einstellen.
Nahrungszusätze einbinden
Um die Muskelschmerzen der Wechseljahre natürlich zu behandeln, kannst du wahlweise auf entsprechende Lebensmittel oder aber Nahrungszusätze setzen. Das ist in vielen Fällen notwendig,
denn nicht nur das Risiko für Schmerzen, sondern auch die Gefahr für Osteoporose steigt.
Hinzu kommt, dass die meisten Menschen unter einem Vitamin D Mangel leiden. Genau dieses ist aber
dafür notwendig, um Calcium in den Knochen einzubauen.
Eine Kombination aus diesen beiden Stoffen und Magnesium kann auch den Muskeln helfen.
Muskelschmerzen während der Wechseljahre mit Schüssler Salzen behandeln
Die Muskelschmerzen der Wechseljahre mit Schüssler Salzen zu behandeln erfordert eine eingehende, umfassende und individuelle Beratung durch einen fachkundigen Arzt oder einen erfahrenen
Heilpraktiker.
Denn bei der Auswahl und Zusammenstellung sollten alle Faktoren berücksichtigt werden.
Verständnis schaffen
Wenn du in deinem Umfeld etwas entspannter sein möchtest: Kläre Freunde, Bekannte und Verwandte
ebenso wie deine Kollegen auf! Denn wenn Verständnis vorhanden ist, wird sich der Umgang oftmals ändern.
Wer weiß, dass du Muskelschmerzen der Wechseljahre hast und wie lange diese anhalten, kann besser auf dich eingehen und dir im Fall anderer Betroffener vielleicht sogar Tipps geben.
Ob das der Kontakt eines Arztes ist, der sich bei dem Thema gut auskennt oder Rezepte für deine Ernährungsumstellung jeder Ratschlag kann helfen.
Entspannungstechniken erlernen und erholen
Muskelschmerzen der Wechseljahre: Wie lange halten sie an? Diese Frage wirst du dir früher oder
später stellen. Je mehr du dich damit beschäftigst, umso gestresster wirst du jedoch.
Kommen dazu noch Schlafstörungen und Hitzewallungen wird die ohnehin zahlreichen Schwankungen unterworfene Stimmung nicht besser. Das erzeugt ebenfalls Stress.
Genau dieser sorgt für mehr Verspannungen und damit für zusätzliche Beschwerden. Entspannungstechniken können dir dabei helfen, diesen Effekt zu vermeiden und Beschwerden zu lindern. Zu geeigneten Möglichkeiten gehören:
♣ Atemmeditation
♣ autogenes Training
♣ Meditation
♣ progressive Muskelrelaxation
♣ Yoga
Vor allem Atemmeditation ist schnell erlernbar und lässt sich überall durchführen. Daher eignet
sie sich wunderbar für den Alltag.
Gleichgesinnte suchen
Betroffenen fehlt es häufig, sich über die Beschwerden austauschen zu können.
Viele haben kein Verständnis dafür oder können die Problematik zumindest nicht nachvollziehen.
Andere Betroffene verstehen es hingegen nur zu gut, wie belastend die Situation ist.
Zum generellen Austausch solltest du daher andere Frauen suchen, die in einer ähnlichen Situation sind.
Dafür bieten sich beispielsweise Foren rund um das Thema Menopause an.

Wärme und Kälte
Bei besonders intensiven Schmerzen kannst du versuchen, sie durch Wärme und Kälte zu lindern.
Kühlpads, Heizdecken oder warme Bäder können helfen. Infrarotlicht und eine professionelle Kältetherapie sind ebenfalls möglich.
Probiere aus, was dir gut tut. Denn gerade bei Hitzewallungen ist zusätzliche Wärme keine gute Idee. Manche Frauen profitieren hingegen davon. Jetzt, wo du weißt, was du dagegen unternehmen kannst, vereinbare direkt einen Termin beim Arzt.
Sobald du die genaue Ursache kennst, kannst du mit unseren Tipps gezielt dagegen vorgehen. Deine Schmerzen werden vielleicht nicht direkt verschwinden, eine Linderung kannst du jedoch in vergleichsweise kurzer Zeit erzielen.
Das bedeutet endlich wieder erholsamer Schlaf, eine höhere
Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Da gerade diese Faktoren während des Klimakteriums oftmals
fehlen, kannst du deine Lebensqualität während dieser schwierigen Phase deutlich verbessern.
Was du auch ohne Arzt sofort unternehmen kannst, sind Sport, eine Ernährungsumstellung und
Entspannung. Ebenso kannst du Gespräche mit deinem direkten Umfeld führen. Bereits diese einfachen
Schritte machen den Umgang mit den Beschwerden deutlich leichter.
Es hilft zudem auch, wenn du einige Sachen dokumentierst. Beantworte dazu die Fragen: Muskelschmerzen der Wechseljahre:
♣ Wie lange dauern sie bei mir an?
♣ Wie intensiv sind sie?
♣ Was hilft mir?
Hierdurch wird die Anamnese einfacher
Abschließendes Fazit
Dank unseres Ratgebers bist du nun bestens informiert und musst dich nicht mehr durch andere Texte
quälen. Noch besser ist, dass du bereits jetzt anfangen kannst, selbst tätig zu werden und die
Schmerzen zu lindern.
Verliere nicht den Mut, wenn eine Methode für dich nicht funktioniert. Schließlich hast du eine
große Auswahl an Möglichkeiten, die zu deinem Wohlbefinden beitragen können.
Bevor du das tust würden wir uns allerdings über einen Kommentar von dir freuen.
Frequently Asked
Ein möglicher Grund ist, dass sich die hormonellen Veränderungen ebenso auf andere Elemente des
Bewegungsapparates auswirken. Potenziell kann es jedoch auch daran liegen, dass die Muskeln bereits
ab dem 35. Lebensjahr abgebaut werden und damit zunehmend als Stütze fehlen. Mehr Bewegung und
damit ein gezielter Aufbau wirken dem entgegen
Muskelschmerzen während der Wechseljahre können den Alltag erheblich beeinträchtigen. Wenn dir
aber Wärme oder Kälte helfen, kannst du diese auch unterwegs lindern. Dafür finden sich
Wärmepflaster und Wärmecremes, die beispielsweise durch den Wirkstoff Capsaicin die Durchblutung
punktuell erhöhen und damit ein Wärmegefühl auslösen. Taschenwärmer sind ebenfalls eine
Möglichkeit. Kühlpads haben die gegenteilige Wirkung. Varianten mit Sofortkälte benötigen dafür
nicht einmal einen Kühlschrank. Beides lässt sich problemlos unter der Kleidung tragen.
Alternativ können dir fünf Minuten Atemmeditation oder leichte Bewegung helfen.
Nicht in jedem Fall. Zumindest anfangs und bei sehr starken Schmerzen kann sie jedoch nicht nur
hilfreich, sondern sogar erforderlich sein.
Weil sich ebenso andere Gründe dahinter verbergen können. Nicht immer sind die Wechseljahre der
Auslöser.
Da der genaue Grund nach wie vor nicht bekannt ist, lässt sich nicht in jedem Fall vorbeugen.
Sport, ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil helfen jedoch in jedem Fall.
Contact Us
info@wechseljahre-sorgenfrei.de

Mit dem Alter besser werden.
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